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Der Pegel steigt, private Sorgen wachsen
Es geht immer um die und den Einzelnen. Gleich, wie groß das Team ist, unerheblich, wie lange sie oder er im Unternehmen ist, egal auf welcher Stufe welcher Hierarchie, im heißen Konflikt wie beim Treten unter dem Tisch: Am Ende jeder Betrachtungskette gelangt man immer beim Einzelnen an. Diesen Weg geht allerdings niemand, um sich seinen Erfolg erklären zu lassen, sondern weil es etwas gibt, das man „Sorgen“ nennen kann. Beim Unternehmen, der Einrichtung, dem Team, bei den Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern… und immer bei den Privatpersonen.
Und immer wirken sie von der Privatperson über den Mitarbeiter auf das Unternehmen.
Privatperson und Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter können unterschieden werden, aber ihre privaten Sorgen sind ein sehr großer Faktor, der sie beide betrifft. Erfahrungen aus Schiedsamt, sozialer Arbeit, Mediation und Supervision haben mir gezeigt: Wann immer es am Arbeitsplatz zu Konflikten, Krisen oder Interferenzen kommt, spielen die privaten Sorgen der und des Einzelnen eine Rolle, die die Betreffenden nur selten selbst benennen. Dabei lassen sich unter „Sorgen“ z. B. Ängste, Bedenken und Kummer zusammenfassen; nicht nur Soziologen, Arbeitspsychologen und Therapeuten bemerken es seit Jahren: Der Pegel steigt. Und das wirkt sich unmittelbar auf die Soziale Berufswelt aus: allgemeine Unzufriedenheit, steigende Kranken- und hohe Ausfallzahlen, Burnout, Kündigungen, Personalprobleme.
Nur was greifbar ist, kann vom Tisch geräumt werden
Customer Relationship Management nach innen
Nein, ich bin kein Konflikt- oder Karrierecoach. Aber die Einzelberatungen, die ich durchführe, sind deren ähnlich und ergeben sich oft aus dem Kontext von Mediation oder Teamsupervision: Warum kommt die Teamleitung nicht weiter? Warum hat eine Mitarbeiterin das Gefühl, nicht im Team anzukommen? Wie bringt ein Mitarbeiter seine Ideen besser ein? Das sind Themen, die wir in der Einzelberatung transparent und substanziell machen: Nur was greifbar ist, kann man irgendwann vom Tisch räumen.
Ist die Einzelberatung bei der Supervision nebengleisig schon sinnvoll, hat bei der Mediation außerdem die vorherige Abstimmung mit allen Beteiligten allergrößte Bedeutung, weil Mediations- und Beratungsthemen sich überschneiden und Interessenkonflikte auftreten können.
Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Einzelberatungen zukommen zu lassen, bedeutet „CRM nach innen“: Sie sorgen sich um sie wie um Ihre Kunden. Weil sie es Ihnen wert sind.